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Rezension

Als Lovis 1930 in Budapest ankommt, ist er sofort von dem kultivierten Leben begeistert. Durch seine große Liebe Éva lernt er Land und Leute kennen und will bleiben. Doch Hitler und der Zweite Weltkrieg zerstören die Pläne. Er heiratet Elsa, das Ehepaar bekommt eine Tochter. Aus dem Kriegseinsatz schreibt Lovis hunderte von Briefen an Frau und Kind. Diese über 700 Feldpostbriefe bekam die Sachbuchautorin und Journalistin Sabine Eichhorst, die für ihre Reportagen mehrfach ausgezeichnet wurde, angeboten. Statt einem Sachbuch entwickelte sie jedoch einen berührenden, authentischen Roman mit überzeugenden Charakteren zum immer noch aktuellen Thema der Kriegs- und Nachkriegskinder-Problematik, der unter die Haut geht und sowohl sprachlich als auch kompositorisch vortrefflich geschrieben ist. Geschickt und informativ bindet sie den Ungarischen Volksaufstand 1956 und seine Folgen ein. Nicht nur für die Nachkriegsgeneration, auch für Jugendliche geeignet, ebenso für Senioren, überall sehr empfohlen.

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Personen: Eichhorst, Sabine

Schlagwörter: Buddhismus Belletristische Darstellung Verlieben Wellensittich Mann Ungarn Feld

Interessenkreis: HISTORISCHES