Ruppert, Astrid
Ein Ort, der sich Zuhause nennt Roman
Roman


Rezension

Nach einem Sturz von Großmutter Charlotte sitzt Maya an ihrem Krankenbett. Dort harrt auch Paula, Mayas unkonventionelle Mutter, aus. Auf einmal bricht Lotte das Schweigen über ihr Leben während der Nazizeit. Auslöser mag das plötzliche Auftauchen von Muck alias Hänschen sein. Es stellt sich heraus, dass Charlotte während der Nazizeit viel gewagt und aus Liebe noch mehr riskiert hat. Sie wurde inhaftiert, was sie aber nicht davon abhielt, weiterhin Verfolgten zur Flucht zu verhelfen. Muck ist einer, der von ihrem Mut profitierte und der den erstaunten Frauen zu verstehen gibt, welche Heldin Charlotte ist. Maya und Paula sehen ihre Vorfahrin und demzufolge sich selbst in einem ganz anderen Licht ... - In Vor- und Rückblenden spult sich eine Familiensaga vom Feinsten ab, deren große Stärke die bildhaften Dialoge sind. Im Nachwort des 3. Bandes ihrer Winter-Frauen-Trilogie schreibt Astrid Ruppert, dass sie niemals über die Nazizeit schreiben wollte. Haben wir ein Glück, dass sie es doch getan hat, denn sonst wäre uns ein sehr gut geschriebener, berührender Band dieser fesselnden Romanserie entgangen!


Dieses Medium ist verfügbar. Es kann vorgemerkt oder direkt vor Ort ausgeliehen werden.

Serie / Reihe: Die Winter-Frauen-Trilogie

Personen: Ruppert, Astrid

Standort: SL

Interessenkreis: FRAUEN

Ruppert, Astrid:
Ein Ort, der sich Zuhause nennt : Roman. - München : dtv Verlagsgesellschaft, 2021. - 480 S. - (Die Winter-Frauen-Trilogie; [3])
ISBN 978-3-423-26301-6 EUR 15,00

Zugangsnummer: 53021011010 - Barcode: 21011010
RUPP - Signatur: RUPP - Roman