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Rezension

Nur gut 20 Quadratkilometer ist der Schauplatz dieses Verbrechens groß: Die Autorin hat für ihren Debütroman die nordfriesische Insel Amrum gewählt. Verlässliche Inselidylle bei gut 2.000 Einwohnern also, doch wem ist noch zu trauen, als Erk Jannen in den Dünen beim Quermarkenfeuer brutal von vorn mit einer Schroflinte ins Gesicht geschossen wird. Seine Tochter Aenne ist fassungslos. Die Kommissare vom Festland sehen ein mögliches Motiv in den Expansionsideen des Supermarktbetreibers. Aenne kommt mit dem Tod ihres Vaters gar nicht zurecht, auch wegen ihrer Tochter, die den Opa wirklich geliebt hat. Sie will eigene Nachforschungen anstellen. Schon bald erscheinen Erk und dessen Frau Luise in einem anderen Licht. "Endstation Nordsee" überzeugt. Amrum ist eine wunderbare Kulisse, und die Autorin ist emotional glaubhaft ganz nah bei Aenne, als immer mehr Familiengeheimnisse hochgespült werden. In dem Moment, in dem die Ermittler nach scheinbar getaner Arbeit die Insel verlassen, ist der Fall jedoch nicht gelöst, denn das packend-stimmige Finale steht noch bevor. Großartiger Insel-Krimi!

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Serie / Reihe: Insel Krimi

Personen: Dick, Ilka

Schlagwörter: Schleswig-Holstein Belletristische Darstellung Kriminalfall Amrum

Interessenkreis: KRIMI