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Rezension

Als Erwin Düsedieker eine Leiche im Gartenteich und eine Geldtüte in seinem Keller findet, gerät er ins Visier der Polizei. Da ist es nur gut, dass er weitaus gewitzter ist, als viele meinen, dass er seine Enten Lothar und Lisbeth hat und dass v.a. Lina unbeirrt an ihn glaubt. Auch der 2. Band Thomas Krügers um das liebenswert-schräge Dorforiginal Erwin Düsedieker und seinen treuen Erpel Lothar, der seit Neuestem nur noch in Begleitung der Entendame Lisbeth zu sehen ist, fesselt den Leser durch seinen Schreibstil mit besonderen Formulierungen, (Sprach-)Witz und Tiefgründigkeit sowie den schrulligen Charakteren des westfälischen Dorfes Bramschebeck (s. "Erwin, Mord und Ente", ID-A 50/13). Hinreißend ist die Begegnung mit dem "blauäugigen" Erwin, der, von seinem Umfeld nach wie vor als "geistig zurückgeblieben" beurteilt, gerade durch seine nicht alltägliche Weise zu denken und zu fühlen entscheidend zur Lösung einer verzwickten Mord- und Erpressungsgeschichte beiträgt, bei der auch die Liebe eine nicht unbedeutende Rolle spielt. Ein ungewöhnlicher Krimi mit Herz und Poesie (vgl. Hörbuch in dieser Nr.).

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Personen: Krüger, Thomas

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Kriminalfall Weser

Interessenkreis: KRIMI