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Rezension

Zurück aus Grönland (s. "Die eisblaue Spur", BA 3/10), muss sich Dóra Gudmundsdóttir der Realität der isländischen Finanzkrise stellen. Ihr Freund Matthias hat seinen Job und ihre Eltern haben das Haus verloren. Um wenigstens die Kanzlei zu retten, sagt sie zu, den Fall von Jakob zu überprüfen. Der junge Mann mit Downsyndrom sitzt seit Jahren wegen Brandstiftung mit 5 Toten in einer Einrichtung für nicht therapierbare Straftäter. Schnell stößt Dora auf zahlreiche Ungereimtheiten, sie erhält mysteriöse SMS und der Vater eines der Opfer scheint einiges zu vertuschen. Für Dora steht fest, das Jakob nicht der Täter sein kann, aber erst als sie einen tödlichen Unfall mit der Brandstiftung in Verbindung bringt, kann sie den wahren Täter ermitteln. Der 5. Krimi von Yrsa Sigurdardóttir ist gesellschaftskritischer als seine Vorgänger, aber nicht weniger spannend und verwickelt. Die Autorin behält trotz zahlreicher falscher Fährten und Nebenschauplätzen stets den Überblick und präsentiert am Ende einen kaum erwarteten

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Personen: Yrsa Sigurdardóttir

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Island Kriminalfall Rechtsanwältin

Interessenkreis: KRIMI