Jón Kalman Stefánsson
Fische haben keine Beine Roman
Roman


Rezension

Der isländische Autor (zuletzt "Das Herz des Menschen", ID-A 17/13) und natürlich nicht zu vergessen, sein Übersetzer, legen hier einen sprachlich sehr eindringlichen Familienroman vor. Der Erzähler berichtet von seinem Cousin Ari, der nach 25 Jahren Ehe plötzlich seine Frau und die 3 gemeinsamen Kinder verlässt und nach Kopenhagen verschwindet. Nun, 3 Jahre später, führt ihn der Tod seines Vaters zurück und er erinnert sich an seine Jugend in dem Kaff Keflavik, aber auch an das Leben der Großeltern, das als große Liebesgeschichte begann. In Exkursen und Rückblenden erfahren wir nicht nur etwas über die Familiengeschichte, den Alltag heute und früher und die isländische Gesellschaft im Einklang mit der alles bestimmenden Natur, Stefánsson verknüpft all dies mit den großen Fragen der Menschheit. Ein Roman wie aus einem Guss, der den Leser einfängt und weitertreibt. Sehr gerne ab mittleren Büchereien empfohlen.


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Personen: Jón Kalman Stefánsson

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Trennung Familie Vater Irland Rückkehr

Interessenkreis: FAMILIE

Jón Kalman Stefánsson:
Fische haben keine Beine : Roman / Jón Kalman Stefánsson. - Berlin [u.a.] : Piper, 2015. - 407 S. ; 21 cm
Einheitssacht.: Fiskarnir hafa enga fatur . - Aus dem Isländ. übers.
ISBN 978-3-492-05689-2 fest geb. : EUR 22.99

Zugangsnummer: 53015009300 - Barcode: 15009300
JON - Signatur: JON - Roman