Ruge, Eugen
In Zeiten des abnehmenden Lichts Roman einer Familie
Roman


Rezension

1952 kehren Charlotte und Wilhelm aus dem mexikanischen Exil zurück, um als überzeugte Kommunisten beim Aufbau der neuen DDR mitzuhelfen. Charlottes Sohn Kurt wird nach Moskau gehen, 10 Jahre in einem sibirischen Gulag überleben und Jahre später mit seiner russischen Frau Irina nach Neuendorf zurückkehren, um fortan unauffällig und angepasst zu leben. Der gemeinsame Sohn Alexander fühlt sich schnell vom real existierenden Sozialismus abgestoßen und geht 1989 in den Westen, hinterlässt eine verwirrte, in ihren Grundfesten erschütterte Familie. In kapitelweise wechselnden Zeit- und Erzählperspektiven schreibt Eugen Ruge eine tragikomische Familiengeschichte vor dem Hintergrund der politischen Bewegungen und Umwälzungen des 20. Jahrhunderts und einen vielschichtigen Deutschlandroman, der Geschichte in seinen widersprüchlichen, zerrissenen Figuren lebendig werden lässt. Episch dicht und mit viel Gespür für die wechselvollen Zufälle des Lebens ist der Roman, für dessen Manuskript der Dramatiker und Übersetzer Ruge


Dieses Medium ist verfügbar. Es kann vorgemerkt oder direkt vor Ort ausgeliehen werden.

Personen: Ruge, Eugen

Schlagwörter: Geschichte Belletristische Darstellung Familie Deutschland DDR

Interessenkreis: FAMILIE

Ruge, Eugen:
In Zeiten des abnehmenden Lichts : Roman einer Familie / Eugen Ruge. - Reinbek bei Hamburg : Rowohlt, 2011. - 425 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-498-05786-2 fest geb. : EUR 19.95

Zugangsnummer: 53011009792 - Barcode: 11009792
RUGE - Signatur: RUGE - Roman