Stäber, Bernhard
Kalt wie Nordlicht Roman
Roman


Rezension

Nach dem 1. Band ("Vaters unbekanntes Land", ID-A 4/15) wird Psychologe Arne Eriksen erneut in einen brisanten Mordfall verwickelt. Arne, aus Deutschland stammend und immer noch äußerst traumatisiert, hat in Norwegen eine neue Heimat gefunden. Er begibt sich auf eine Reise zum Polarkreis, um der Trauerfeier für eine alte Sami-Frau beizuwohnen. Als die Trauergemeinde durch einen Schneesturm von der Außenwelt abgeschnitten wird, geschieht ein brutaler Mord. Sofort ist jeder verdächtigt und die alten Riten des Samen-Stammes scheinen immer mehr Gewicht zu erhalten. Ehe für Arne überhaupt Mordmotiv und Psyche des bestialischen Mörders erkennbar ist, verliert er fast selbst sein Leben. Glanzvoll und packend ist dem Autor Bernhard Stäber ein sehr unterhaltsamer 2. Band gelungen. Mit sympathischen Protagonisten und durchaus auch gut konstruierten Nebenfiguren ist eine glaubhafte Atmosphäre und Konfliktsituation gestaltet worden. Die alten Mythen des Volkes der Samen bezieht er gekonnt mit ein und lässt durch seinen stimmungsvollen Sprachgebrauch selbst die Kälte des Polarkreises erahnen. Gern empfohlen.


Dieses Medium ist verfügbar. Es kann vorgemerkt oder direkt vor Ort ausgeliehen werden.

Serie / Reihe: LYX

Personen: Stäber, Bernhard

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Kriminalfall Norwegen Samarkand

Interessenkreis: THRILLER

Stäber, Bernhard:
Kalt wie Nordlicht : Roman / Bernhard Stäber. - Orig.-Ausg., 1. Aufl. - Köln : Egmont, 2015. - 369 S. ; 18 cm. - (LYX)
ISBN 978-3-8025-9589-9 kt. : EUR 9.99

Zugangsnummer: 53016002848 - Barcode: 16002848
STÄBE - Signatur: STÄBE - Roman