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Rezension

3. Regionalkrimi des Autors (zuletzt "Endstation Steilküste", ID-B 48/14). Hark Hagendorn, Baugeologe, hat es beruflich noch mal an die Flensburger Förde, seine Heimat, verschlagen. Er soll ein Haus an der Steilküste begutachten - und stößt dabei auf eine Frauenleiche. Merkwürdig, dass ihr noch die Fingerkuppe abgetrennt wurde. Dieses Faktum wiederum belegt für 2 wenig vertrauenswürdige Personen die Täterschaft: weiß doch einer von ihnen, dass Kunstmaler Kohn für seine Projekte Fingerkuppen von Toten benutzt. Aber das vermeintliche Wissen, das sich die 2 versilbern lassen wollen, erweist sich als falsch, die versuchte Erpressung wird für einen sogar zum Todesurteil: noch ein Mord geschieht. Dass es nicht noch mehr Tote gibt, ist nicht unbedingt Kommissar Junge zu verdanken, sondern Hark und seiner neuen Liebe, der Tierärztin, die ihn unterstützt. In einem furiosen Showdown kann Hark den Frauenmörder besiegen. Handwerklich gelungener, schlüssiger Krimi, der versucht, die Protagonisten, auch den/die Mörder, als komplexe Menschen zu zeichnen. Für alle Krimi-Fans.

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Personen: Freund, Marc

Schlagwörter: Schleswig-Holstein Belletristische Darstellung Kriminalfall

Interessenkreis: KRIMI