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Rezension

J. Paul Hendersons Debüt ist ein wilder Roadtrip, der einige skurrile Figuren einmal quer durch die USA führt. Mit einem gestohlenen Tourbus macht sich eine Gruppe Senioren rund um den ehemaligen Arzt Eugene auf die Reise. Mit an Bord ist neben einem fahnenflüchtigen Ex-Soldaten, einem Kind und einem Wetterfrosch auch Nancy, Eugenes ehemalige Geliebte. Diese leidet an Demenz und will - so hat sie Eugene damals das Versprechen abgenommen - von ihm zum Abschied nach Coffeeville gebracht werden. Nun macht sich die bunte Truppe vom Norden der USA in den tiefsten Süden nach Alabama auf, um Nancys letzten Wunsch zu erfüllen. "Letzter Bus nach Coffeeville" ist ein Schmöker, der von tieftraurigen bis hin zu Slapstickszenen alles bietet. Der Roman weiß vorzüglich zu unterhalten und dürfte vor allem bei Kunden, denen "Honig im Kopf" oder "Little Miss Sunshine" gefiel, ein Selbstläufer werden. Die skurrilen und individuellen Protagonisten wachsen dem Leser schnell ans Herz und man begleitet den Roadtrip des bunten Ensembles sehr gern. Ein gut gemachter Unterhaltungsroman, der in keinem Bestand fehlen sollte!

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Personen: Henderson, J. Paul

Schlagwörter: USA Belletristische Darstellung Reise Clique Alter Senile Demenz