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Rezension

Schnell in die Regale mit diesem Taschenbuch! Zweifellos handelt es sich um einen künftigen Weltbestseller, eine Publikation von historischer Bedeutung. Die beiden Autoren, junge, preisgekrönte Investigativjournalisten der "Süddeutschen Zeitung", waren es, denen ein Unbekannter 2,6 Terabyte brisante Daten hat zukommen lassen über die Machenschaften eines Anbieters von Briefkastenfirmen. Diese sogenannten "Panama Papers" legen die Aktivitäten einer "Finanzmafia" offen. Die Autoren schrieben parallel zu ihren langwierigen Recherchen an dem Buch, das einem Eillektorat unterzogen wurde und jetzt detailliert erzählt von der 1. Mail des Informanten, der Zusammenarbeit der 400 Journalisten aus 80 Ländern, der Lebensgefahr, in der die Beteiligten schwebten. Obermaier/Obermayer erklären allgemein verständlich Zusammenhänge, bauen Spannung auf, schlagen einen lockeren Ton an: "Auf gut Deutsch: Einige der größten Drecksäcke dieser Welt haben anonyme Offshore-Firmen von Mossack Fonseca genutzt" (11). Ein journalistischer, noch nicht ausrecherchierter Schatz und wohl der "Anfang vom Ende der Steueroasen" (318). (1)

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Personen: Obermayer, Bastian

Schlagwörter: Integralrechnung Brief Erlebnisbericht Entdecker Recherche Steiermark Geldwäsche