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Rezension

Eine Seefahrt, die ist lustig ... Nicht jedoch bei Fitzeks aktuellem Bestseller. Schätzungen zufolge verschwinden bei Kreuzfahrten 23 Menschen pro Jahr spurlos - durch Suizid, Unfall oder Mord. Fünf Jahre ist es her, dass der Berliner Polizeipsychologe Martin Schwartz seine Frau und den 5-jährigen Sohn Timmy auf der "Sultan of the Seas" durch einen mysteriösen Selbstmord verloren hat. Seitdem setzt er desillusioniert bei brisanten Polizeieinsätzen sein Leben aufs Spiel. Der Anruf einer alten Dame lässt ihn in Southampton an Bord des Schiffes gehen, da es neue Hinweise über das Verschwinden seiner Familie gibt: Unlängst ist das verunglückt geglaubte Mädchen Anouk wieder an Bord aufgetaucht - in ihren Händen den Teddy von Martins Sohn. Schwartz' Ermittlungen decken Ungeheuerliches auf. Der routiniert inszenierte, an Dramatik- und Spannungselementen oftmals aber allzu überladen wirkende Psychothriller spielt durch seine perfide Gewaltszenerie mit den Ängsten seiner Protagonisten und Leser. Zweifellos fesselnd und überall ein Ausleihrenner (vgl. zuletzt "Noah", ID-A 52/13).

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Personen: Fitzek, Sebastian

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Verbrechen Verschwinden Mensch Kreuzfahrt Kreatives Schreiben

Interessenkreis: PSYCHOTHRILLER