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Rezension

Die Reihe um Winnie Heller und Hendrik Verhoeven gehört mit außergewöhnlichen Fällen und eindrucksvollen Spannungsmomenten zu den Highlights auf dem deutschen Krimi-Markt. Im 5. Fall (zuletzt "Hitzschlag", ID-A 12/12) für das Ermittlerduo, in dem der Fokus erneut deutlich auf Heller liegt, wird ein ehemaliger Altenpfleger, der nach der Ermordung von Patienten im Gefängnis saß, kurz nach seiner Entlassung auf dem Friedhof neben einer Seniorenresidenz quasi ertränkt, indem ihm gewaltsam eine große Menge Wasser eingeflößt wurde. Wenig später stirbt eine der Heimbewohnerinnen unter mysteriösen Umständen. Heller, die undercover im Seniorenheim ermittelt, stellt einen Zusammenhang zu einer Art Geheimorganisation her, der Polizisten, Anwälte und Politiker angehören sollen, wie auch Verhoevens hochverehrter früherer Chef Grovius. Die alten Seilschaften sind noch höchst lebendig und äußerst gefährlich. Obwohl das Finale ein wenig chaotisch ausfällt, ist Roth erneut ein atmosphärisch dicht erzählter Krimi gelungen, der mit ausgefeilten Charakteren und Dialogen sowie einer komplexen Story überzeugt. Empfohlen!

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Serie / Reihe: Ein Fall für Heller und Verhoeven / Silvia Roth

Personen: Roth, Silvia

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Mord Altbaumodernisierung Aufklärung Kriminologie Wiesbaden

Interessenkreis: KRIMI