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Rezension

Sieben Jahre nach den verstörenden Geschehnissen in "Ohne ein Wort" (BA 8/07) haben Terry und Cynthia ihr Leben wieder in die Hand genommen. Ihre Tochter Grace, mittlerweile ein rebellischer Teenager, begehrt gegen die mütterliche, übertriebene Fürsorge auf und begibt sich in ernsthafte Schwierigkeiten, die auch ihre Eltern überfordern. Und dann ist da ja noch Vince, ein Jugendfreund Cynthias, der recht erfolgreich von seinen kriminellen Geschäften lebt, aber jetzt todkrank ist. Er ahnt nicht, dass es Verbrecher weitaus größeren Kalibers auch auf ihn abgesehen haben. Zuverlässig produziert Linwood Barclay fast jedes Jahr einen neuen Thriller (zuletzt "Nachts kommt der Tod", ID-A 26/14). Hier nun legt er eine Fortsetzung seines Debütromans vor und findet genügend Stoff, um die damals sehr erfolgreiche Story fortzuschreiben. Atemlose Spannung, komplexe Charaktere (nur die wirklich Bösen sind etwas eindimensional geraten), garniert mit der einfühlsamen Beschreibung einer amerikanischen Kleinstadt sind die Stärken dieser gelungenen Neuerscheinung, die überall die Leser begeistern wird.

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Personen: Barclay, Linwood

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Familie Mut Konflikt Krise

Interessenkreis: PSYCHOTHRILLER