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Rezension

Nach den 3 Öland-Krimis (zuletzt "Blutstein", ID-A 7/11; der finale 4. ist in Vorbereitung) legt der Autor hier einen Psychothriller vor. Der Erzieher Jan Hauger bewirbt sich nach vielen Vertretungsstellen in der Vorschule der Psychiatrie Sankta Patricia an Schwedens Westküste, weil er hofft, seine Jugendliebe Rami dort zu treffen. Außerdem ist bekannt, dass der Massenmörder Ivan in dieser Klinik sitzt. Zum Prinzip der Klinik gehört auch der kontrollierte Kontakt der Insassen zu ihren Kindern. Es ist schnell klar, dass Jan eine dunkle Vergangenheit zu verbergen hat: Vor Jahren entführte er eines seiner Kindergartenkinder, ein Racheakt. Seit Langem zeichnet Jan an Comics mit seinem Helden "Der Scheue", der gegen die "Viererbande" kämpft (dieselbe Viererbande, die Jan in der Schule ständig quälte). Mithilfe von Kolleginnen nimmt Jan Kontakt zu Rami auf und will sie befreien. Am Ende muss er einsehen, dass er betrogen wurde und die Kolleginnen ihr eigenes Spiel spielten. Ein spannender Roman mit vielen Andeutungen und falschen Fährten. Auch in der "Brigitte" schon sehr empfohlen.

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Personen: Theorin, Johan

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Schweden Verbrechen Jugendpsychiatrie Erzieher

Interessenkreis: PSYCHOTHRILLER