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Rezension

1993 verschwand die Mutter des kleinen Aleksi, 2003 wurde eine ihr ähnlich sehende Frau ermordet. 2013 tritt Aleksi einen Job als Hausmeister an - bei genau jenem berühmten Industriellen, der beide Frauen nur allzu gut kannte und den Aleksi des Mordes an beiden verdächtigt. Da die Polizei nie etwas herausfand, ermittelt der junge Mann nun auf eigene Faust - mit ungeahnten Folgen, denn wider Willen verfällt er der schönen Tochter seines Arbeitsgebers. Und die verfolgt eigene mörderische Pläne. Antti Tuomainens 2. Krimi spielt im Gegensatz zu "Der Heiler" (ID-A 33/12) trotz vieler Rückblenden hauptsächlich in der Gegenwart und beschwört langsam, aber stetig eine faszinierende, bedrohliche Stimmung herauf. Irgendwann will man nur noch wissen, ob der Held mit seiner Vermutung recht hat und das Schicksal der Mutter klären kann. Dabei sollte man trotz aller Spannung nicht übersehen, dass dank der Schilderungen des Autors vor dem geistigen Auge herrliche, farbenprächtige Bilder des finnischen Herbstes entstehen. Düster sind nur die Abgründe in den Herzen der Protagonisten. Gern empfohlen!

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Personen: Tuomainen, Antti

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Verbrechen Finnland Ermittlung Hausmeister

Interessenkreis: THRILLER