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Rezension

Im April 1944 wird die 13-jährige Elli mit ihrer Familie erst ins Getto verschleppt, dann - nunmehr nur noch in Begleitung ihrer Mutter - nach Auschwitz. 12 Monate - bis zu ihrer Befreiung im April 1945 durch amerikanische Truppen - geht sie durch die Hölle. Körperlich und seelisch aufs schwerste misshandelt, jeglicher Würde beraubt, in ständiger Todesangst, konzentriert sie sich mit all ihrer Kraft aufs Überleben, kümmert sich obendrein so gut es geht um ihre Mutter, die im Lager zur Invalidin wird. Kraft zum Weitermachen gewinnt sie aus ihrem jüdischen Glauben und der Solidarität, die sie von einigen Mithäftlingen erfährt. Wenige Jahre nach Kriegsende wandert Elli mit den Überlebenden ihrer Familie (Mutter und Bruder) in die USA aus. Differenziertes, reflektiertes Zeugnis einer Jugend im Holocaust. Im Vorwort erläutert die Autorin ihre Beweggründe für die Niederschrift ihrer Erinnerungen, verbunden mit der Hoffnung, das Geschehene möge sich niemals wiederholen. Eine Chronologie der Ereignisse, sowie ein Glossar im Anhang runden das Buch ab. Für Schulbibliotheken Pflicht.

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Personen: Bitton-Jackson, Livia

Schlagwörter: Jugend Erlebnisbericht Judenvernichtung