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Rezension

Der junge Hannes, Sohn des einflussreichen Kaufmanns Pfefferkorn, wird erhängt aufgefunden und unbesehen als Selbstmörder abgeurteilt. Die kluge und lebenserfahrene Begine Serafina macht eine Entdeckung, die sie nicht an Selbstmord glauben lässt. Kurz darauf wird ein 2. Toter gefunden und ausgerechnet der Zwerg Barnabas, ein Freund Serafinas und ihrer Mitschwestern, als Tatverdächtiger festgenommen. Doch Serafina hütet auch ein eigenes kleines Geheimnis. Ganz im Stil ihrer bisherigen Romane (zuletzt "Die Himmelsbraut", ID-A 42/12) lässt A. Fritz uns eine liebevoll gezeichnete, starke Frauenpersönlichkeit begleiten, die sich auch angesichts von Konflikten nicht von ihrer Überzeugung abbringen lässt. Anschaulich geschildert ersteht vor uns das alte Freiburg des frühen 15. Jahrhunderts, das Leben der Menschen zu jener Zeit und wie einfach damals unliebsame Mitbürger beseitigt werden konnten. Mit Glossar. Ein liebenswerter und spannender historischer (Kriminal-)Roman, der mit seinen detailreich und nicht ohne Humor charakterisierten Figuren besonders lebendig wird und der gern überall empfohlen werden kann.

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Personen: Fritz, Astrid

Schlagwörter: Mord Belletristische Darstellung Deutschland Frau Mittelalter Ermittlung

Interessenkreis: HISTORISCHES