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Rezension

Faszinierender Familienroman, der in 2 ineinander verschlungenen Handlungssträngen aufgerollt wird, die an der Küste Long Islands im Juni der Gegenwart und in Neuengland im Jahr 1798 beginnen. Hauptfigur ist der Bibliothekar Simon, dem ein geheimnisvolles, antiquarisches Buch zugeschickt wird. Daraus erfährt er, dass alle Frauen seiner Familie seit 250 Jahren am 24. Juli im Wasser umkommen. Sie scheinen verflucht zu sein. Voller Angst macht er sich auf die Suche nach der Ursache der seltsamen Übereinstimmung. Denn seine eigenwillige Schwester Enola hat nach langer Abwesenheit ihren Besuch angekündigt, und der 24. Juli steht unmittelbar bevor. Der einerseits in Bibliotheken und in einer wilden Küstenregion, andererseits im Milieu des traditionellen Zirkus spielende Roman erzählt von magischen, scharfkantigen Frauengestalten, die dem Wasser wie Meerjungfrauen verbunden sind; ferner vom Zauber eines Tarot-Kartenspiels, das von Frau zu Frau weitergegeben wird, deren Ängste wie Gift an ihm haften bleiben und das unzerstörbar zu sein scheint. Zieht den Leser sofort in den Bann, gut geschrieben. Empfohlen.

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Personen: Swyler, Erika

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung USA Familie Vergangenheit Fluch Ertrinken Bibliothekar Weibliche Verwandtschaft

Interessenkreis: FAMILIE