Eichel, Christine
Der Corona-Effekt zwischen Shutdown und Neubeginn: was wir jetzt über uns lernen können
Sachbuch


Rezension

Die Musik- und Literaturwissenschaftlerin, Jahrgang 1959, arbeitete bereits fürs Fernsehen, die Presse und als Lehrbeauftragte. Als Publizistin hat sich Eichel bereits vorher betätigt (zuletzt u.a. "Der empfindsame Titan", ID-A 52/19). Der kompakte Band zur Corona-Krise dient als Chronik des Shutdown. Gleichzeitig versucht sich die Autorin in Ausblicken, wie die Krise gesellschaftlich für eine bessere Zukunft genutzt werden kann. Themen wie Ausgangsbeschränkung, Hamsterkäufe, Homeoffice und Homeschooling, Existenzangst oder Verschwörungstheorien werden plakativ und pointiert dargestellt. Hierfür geht die Autorin auf den aktuellen medialen und gesellschaftlichen Diskurs ein und berichtet knapp von eigenen Erfahrungen. Einzelne Motive dienen manchmal der Verallgemeinerung. So mutierten Gatten zu Netflix-Junkies mit Serviceerwartungen an ihre Frauen und vor allem Frauen unterlagen wegen ihrer Fähigkeit zum Multitasking einer Mehrfachbelastung. - Insgesamt ein guter Zusammenschnitt der wichtigsten Themen während der Corona-Krise und aufgrund der Aktualität und des noch überschaubaren Marktes empfohlen. (2)


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Personen: Eichel, Christine

Standort: S

Schlagwörter: Individuum Lebensführung Auswirkung Gesellschaft Pandemie Covid 19

Eichel, Christine:
Der Corona-Effekt : zwischen Shutdown und Neubeginn: was wir jetzt über uns lernen können / Christine Eichel. - 1. Auflage, Originalausgabe. - Hamburg : HarperCollins, 2020. - 125 Seiten ; 19 cm
ISBN 978-3-7499-0093-0 kt. : EUR 10.00

Zugangsnummer: 86620003412 - Barcode: 20003412
SOZ 980 - Signatur: SOZ 980 E - Sachbuch