Pivnik, Sam
Der letzte Überlebende eine wahre Geschichte
Sachbuch


Rezension

Seine Jugend endete an seinem 13. Geburtstag. Es war der 1. September 1939, deutsche Truppen marschierten in Polen ein und besetzten 3 Tage später seine Heimatstadt. Es folgten Getto, die Ermordung fast aller Familienmitglieder in Auschwitz, Konzentrationslager Fürstengrube und die Cap Arcona. Ihm wurde die Nummer 135913 in den Arm tätowiert. Und immer wurde die Unmenschlichkeit übertroffen. 6 Jahre Hölle. In einem Interview sagte Pivnik: "Ich habe das Schrecklichste gesehen, zu dem Menschheit fähig ist." Er begegnete dem Todesarzt Mengele, aber auch barmherzigen Deutschen. Er wurde von den eigenen Leuten verraten und überlebte, oftmals ganz knapp. Die Erniedrigungen, die er erleiden musste, können zu Tränen rühren. Vor allem deutsche Männer fügten ihm diese zu. Glückliche Fügung: Kurz nach dem Krieg traf er seinen Bruder Nathan. Dieses Buch ist Sam Pivniks Vermächtnis. Es ist erschütternd. Manchmal möchte man es weglegen, weil es eine Realität beschreibt, die noch im Nachhinein schmerzt. Es sollte Pflichtlektüre für jede Generation werden. Mit Abbildungen und Register. (2 S)


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Personen: Pivnik, Sam

Standort: S

Schlagwörter: Erlebnisbericht Judenvernichtung Überlebender Konzentrationslager Auschwitz Augenzeuge

Pivnik, Sam:
Der letzte Überlebende : eine wahre Geschichte / Sam Pivnik ; aus dem Englischen von Ulrike Strerath-Bolz. - Darmstadt : Theiss, 2017. - 280 Seiten : Illustrationen, Karten ; 23 cm
Einheitssacht.: Survivor
ISBN 978-3-8062-3478-7 fest geb. : EUR 19.95

Zugangsnummer: 86617004706 - Barcode: 17004706
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