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Rezension

Elisabeth Meyer, Vorsitzende der dänischen Sozialdemokraten, steht im Wahlkampf um das Amt des Staatsministers. Seit 3 Jahren besitzt sie bereits Klarheit darüber, dass sie an Alzheimer erkrankt ist und hofft, trotz der vermehrt auftretenden Gedächtnislücken, den Wahlkampf noch führen und Charlotte Damgaard in ihre Nachfolge einsetzen zu können. Mitten in der Kampagne wird eine Drohung gegen jüdische Personen des öffentlichen Lebens ausgesprochen, zu denen Meyer ebenfalls zählt. Fieberhaft arbeitet die Polizei daran, aus den Spuren eines Brandanschlages die Drahtzieher der Drohungen aufzudecken und ein Attentat zu verhindern. - Holst überfrachtet den Roman, indem sie den Themen aus "Die Kronprinzessin" (BA 1/04) und "Seine Frau" (BA 4/08) noch das Thema Alzheimer hinzufügt und aus zahlreichen Perspektiven in kleinen szenischen Abschnitten erzählt. Erst nach einer längeren Einführung erreicht das Buch die gewohnte Qualität und Spannung und endet mit einem überraschenden Schluss. Dort, wo die Vorgängerbände vorhanden sind, sollte auch dieser Band aufgrund der zu erwartenden Nachfrage eingestellt werden.

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Personen: Holst, Hanne-Vibeke

Standort: SL-FR

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Dänemark Politikerin Alzheimer-Krankheit Verheimlichung Nachfolge

Interessenkreis: FRAUEN