Hustvedt, Siri
Der Sommer ohne Männer Roman
Roman


Rezension

Eine nach 30 Ehejahren verlassene Frau schreibt sich ihre Wut von der Seele. Erst mal ist Mia, die Dichterin aus Brooklyn, in der Psychiatrie gelandet, hat dann aber eine Therapeutin gefunden, der sie ihr Inneres, vor allem ihren Frust über den untreuen Gatten offenbaren kann. An der Uni, wo sie als Dozentin tätig ist, nimmt sie sich eine Auszeit, sucht in Minnesota die Nähe ihrer 87-jährigen Mutter, die in einem Altersheim lebt. Tägliche Besuche mit langen Gesprächen, auch mit den Freundinnen ihrer Mutter stehen an. Außerdem kann Mia für 7 lyrikbegeisterte junge Mädchen einen Kurs veranstalten. Als eine von ihnen gemobbt wird, entwickelt sich der Kurs zum gruppendynamischen Experiment, in dem Mia ihre pädagogischen Fähigkeiten einsetzen kann. Am Ende hat Mia an Freiheit und Selbstbewusstsein gewonnen. Die bekannte Autorin (zuletzt "Die Leiden eines Amerikaners": BA 5/08) durchbricht gelegentlich die Fiktion, in dem sie sich direkt an den Leser wendet. Ihre intelligenten und intellektuellen Reflektionen über Männer und Frauen, Alter, Literatur und Kunst bereichern (Hörbuch in dieser Nr.). Für alle.


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Personen: Hustvedt, Siri

Schlagwörter: Belletristische Darstellung USA Lebenskrise Schriftstellerin

Hustvedt, Siri:
Der Sommer ohne Männer : Roman / Siri Hustvedt. - Reinbek bei Hamburg : Rowohlt, 2011. - 299 S. ; 21 cm
Einheitssacht.: The summer without men . - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-498-03010-0 fest geb. : EUR 19.95

Zugangsnummer: 86611002073 - Barcode: 2-0000000-8-11002073-8
HUST - Signatur: HUST - Roman