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Rezension

Wie auch in ihren früheren Romanen (zuletzt BA 11/90; 10/98) schildert die 1954 als Tochter eines Deutschen und einer Indianerin geborene erfolgreiche US-amerikanische Schriftstellerin die Geschichte mehrerer Indianerfamilien. Hier rankt sich die Handlung um die schöne Rozin, deren Urahnin von Antilopen aufgezogen worden sein soll. An ihr versuchen und verbrennen sich die Männer verschiedener Sippen, und die Schicksale dieser Familien kreuzen und trennen sich immer wieder, sind verwoben und doch nicht verbunden. Erdrich schreibt genau beobachtend, klar, bleibt doch hinter einem Schleier aus Mystik und Magie - verbindet indianische Tradition und moderne Literatur. Sie erzählt aus wechselnden Perspektiven und auf verschiedenen Zeitebenen, verlangt Geduld, bietet aber Faszination und weckt Neugier. - Für viele Bibliotheken.

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Personen: Erdrich, Louise

Schlagwörter: Geschichte Belletristische Darstellung Familie Ojibwa