Busse, Tanja
Die Ernährungsdiktatur warum wir nicht länger essen dürfen, was uns die Industrie auftischt
Sachbuch


Rezension

Was könnte die 2 Gesichter der Welternährung heute besser illustrieren als die "absurde Gleichzeitigkeit von Hunger und Fettleibigkeit"? Die Journalistin T. Busse, die schon in "Die Einkaufsrevolution" (BA 12/06) den "politischen Konsumenten" gefordert hatte, hat weiter recherchiert und viele Facetten der globalen Ernährungskatastrophe ausgeleuchtet. Sie beschreibt die "Strukturen, in denen gehungert und gefressen wird" - 2 Seiten eines Systems, das von mächtigen Industriegiganten und Wirtschaftsinteressen bestimmt wird, mit starkem Einfluss auf die Politik. Die Ernährungsindustrie trifft dabei zunehmend auf einen total verunsicherten Verbraucher vor vollen Regalen mit künstlich angereicherten und nicht selten gesundheitsschädlichen Lebensmitteln (vgl. auch M. Vollborn: "Die Joghurt-Lüge", BA 3/07). T. Busses spannend geschriebener Bericht stellt die richtigen Fragen und ist ein vehementer Appell für eine ökologische, gesunde Ernährung, die fair gegenüber Tieren und Erzeugern ist, immer mit Blick auch auf die globale Situation. Sehr aktuell und empfehlenswert. (1)


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Personen: Busse, Tanja

Schlagwörter: Kritik Ernährungskrise Globalisierung Gentechnisch verändertes Lebensmittel

Busse, Tanja:
Die Ernährungsdiktatur : warum wir nicht länger essen dürfen, was uns die Industrie auftischt / Tanja Busse. - 1. Aufl. - München : Blessing, 2010. - 334 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-89667-420-3 kt. : EUR 16.95

Zugangsnummer: 86610002143 - Barcode: 2-0000000-8-10002143-1
WI - Signatur: WI 410 - Sachbuch