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Rezension

Jeden Montagabend treffen sie sich im Wintergarten ihres Therapeuten Tony De Silva, um über ihre Suchtprobleme zu sprechen: Die kaufsüchtige, von ihrem Mann verlassene Diana, die spielsüchtige Kindfrau Heather, die übergewichtige Kassiererin Caroline, der einst drogenabhängige Arzt Robin und der schwule Stricher Chris. Als ihr Therapeut sie auffordert, ihr schamhaftestes Erlebnis vorzutragen, kommen dunkle Geheimnisse ans Tageslicht. Doch dann wird einer der Klienten ermordet und die Londoner Polizeidetektivin Nicola Tanner vermutet den Täter innerhalb der Gruppe, die sich allerdings eisern an die vereinbarte Schweigepflicht hält. Der auf 2 verschiedenen Zeitebenen spielende Krimi ist ein intelligent verschachteltes, dialogstarkes Psychogramm, das verstörende Einsichten ins gebrochene Seelenleben suchtkranker Alltagsmenschen vermittelt, dramatisch und mit dezenter Spannung. So weiß der Leser am Schluss zwar, wer der Mörder ist, aber (noch) nicht die Polizei - trotz einer toughen Ermittlerin. Breite Empfehlung für alle - mit Bestsellerpotenzial (vgl. zuletzt "Die Lügen der anderen", ID-A 16/14).

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Personen: Billingham, Mark

Standort: SL-THR

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Verbrechen Geheimnis Sucht Patient Psychothriller Therapeut

Interessenkreis: PSYCHOTHRILLER