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Rezension

In sieben Geschichten erzählen sieben Autoren von etwa 10-jährigen Kindern, die einen Diebstahl begehen oder erleben. Mal ist es ein harmloser, wie bei der kleinen Anna, die sich ein wertvolles Huhn zum Ausbrüten ihrer Frühstückseier "ausgeliehen" hat. Emma kann nicht froh werden, ehe sie ihren kleinen Taschendiebstahl durch einen Trick wieder gutgemacht hat, und Rayo gibt seinen Job als Hundedealer auf, als er erkennt, welchen Kummer er den Bestohlenen damit bereitet. Aber es wird auch gefährlich, als Valentina im Krankenhaus zwei Diebe beobachtet und sie verrät oder als Lila gemobbt, nachts im Kuhstall eingesperrt und dort zur Tatzeugin wird. Zwei Jungen kommen in große Gefahr, als sie an einem düsteren See einen verschwundenen Angler suchen. Fast alle Fälle entstehen aus Alltagssituationen, in die, so oder ähnlich, jedes Kind geraten kann, doch sind sie hier gefühlsmäßig beteiligt, müssen also das Erlebte bzw. die Tat auch verarbeiten. Da ergibt sich viel Gesprächsstoff. Zu jeder Geschichte des ansprechend aufgemachten Bandes gehört eine kleine Anfangszeichnung. Spannendes Lesefutter.

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Personen: Weidinger, Erich

Standort: SLK2

Schlagwörter: Kinderbuch Kriminalfall Krimi

Interessenkreis: KRIMI