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Rezension

Letzter Teil der Trilogie mit den Polizisten Sam Berger, Molly Blom und Desiré Rosenkvist ("7-1", ID-A 35/16; "6x2", ID-A 40/17). Sam wird immer noch wegen eines Mordes, den er nicht begangen hat, gesucht, während der dubiose Säpomann August Steen Sam in sein Team einbindet, um einen Verräter bei der Polizei zu enttarnen. Ungewohnt viele Handlungsstränge fügen sich nur knapp zusammen: Es gilt, ein entführtes Mädchen zu finden und den "schlimmsten Terroranschlag in Schwedens Geschichte" zu verhindern. Mehreren Interessengruppen werden riesige Mengen Waffen angeboten, darunter auch dem IS. Vordergründig ist das ein Krimi, alle 3 Bände zusammen aber bieten eine Variante des "Ulysses" von James Joyce. Nicht nur der Name "Molly Blom" erinnert daran, sie ist in Gibraltar geboren, war einst mit einem "Boylan" verheiratet, dann erblindet dieser Bösewicht und will nicht von Molly lassen. Explizit wird Mollys Schlussmonolog (J. Joyce) erwähnt - hier zeigt sich der Literaturwissenschaftler Jan Arnald mit dem Krimi-Pseudonym A. Dahl. Anspruchsvolle Leser sollten alle Teile zusammen lesen, es wäre ein Gewinn.

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Serie / Reihe: Berger und Blom 3

Personen: Dahl, Arne

Standort: SL-KR

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Kriminalfall Schweden Krimi

Interessenkreis: KRIMI