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Rezension

14 Jahre nach dem tragischen Tod ihrer Eltern kehrt die 30-jährige Anne aus Kopenhagen in ihren Heimatort in der Provinz zurück. Langsam knüpft sie wieder Kontakt zur Dorfgemeinschaft und ihren alten Freundinnen. Präzise und ausführlich bis ins Detail schildert die Autorin in ihrem Romandebüt die scheinbar unspektakulären Tagesabläufe ihrer Protagonisten. Doch unter dieser sachlich kühlen Erzählweise lässt sich die ganz und gar nicht gleichförmige Gemütsverfassung ihrer Heldin immer wider erahnen. Eifersüchteleien um die Gunst der Männer und Neid auf die Lebensform der anderen sind nur an leichten Spitzen erkennbar. Unter der scheinbar ruhigen Oberfläche kocht es. Meisterhaft und mit psychologischem Feingefühl beschreibt die Autorin das Gefühl der Fremdheit, des Heimkommens und das vorsichtige Herantasten an die neue Umgebung. Das ansprechende, schlichte Cover passt perfekt zum Inhalt. Empfohlen für Bibliotheken jeder Größe.

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Personen: Helle, Helle

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Junge Frau Dänemark Identitätsfindung Rückkehr Heimatort

Interessenkreis: FRAUEN