Siebenstein, Anna
Ich bin ja nicht rechts, aber ..
Roman


Rezension

Nach dem Umzug seiner Familie und dem Verlust alter Freundschaften findet Nils Kontakt zu einer Gruppe Jugendlicher, die ihn freundlich aufnehmen, ihn zu Konzerten und Gruppenchats mit Gleichgesinnten einladen und ihn ermutigen "Widerstand" gegen den Mainstream der "Gutmenschen" zu leisten. Bald merkt Nils, dass sie "ein Problem damit (haben), wenn Ausländer sich schlecht benehmen und manche ihrer Posts sind schon recht krass". Trotz der Warnungen einiger Klassenkameradinnen/-kameraden will er nicht sehen, was längst offensichtlich ist: dass seine neuen Freunde handfeste Neonazis sind und Stimmung gegen Menschen mit Migrationshintergrund machen. Um sich in der Gruppe zu beweisen, postet Nils Nachrichten mit strafrechtlich relevantem Inhalt und wird angezeigt. Er wird zu Sozialstunden in einem Flüchtlingswohnheim verurteilt und lernt dort eine ganz andere Realität kennen als die, die ihm seine "Freunde" eingeredet haben. Überzeugt trotz der Kürze mit starker Identifikationsfigur und deren glaubwürdiger Entwicklung. Wie Luisa Hartmann ("Na und ...", ID-A 40/10) vielen (Schul-)Bibliotheken empfohlen. Ab 14.


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Serie / Reihe: K.L.A.R

Personen: Siebenstein, Anna

Standort: SLJ

Schlagwörter: Jugendbuch Männliche Jugend Rechtsradikalismus Neonazis Leicht zu lesen Leichte Sprache

Interessenkreis: LEICHTER LESEN

Siebenstein, Anna:
Ich bin ja nicht rechts, aber ... / Anna Siebenstein. - Mülheim an der Ruhr : Verlag an der Ruhr, 2020. - 120 Seiten ; 19 cm. - (K.L.A.R.)
ISBN 978-3-8346-4333-9 kt. : EUR 5.00

Zugangsnummer: 86620001908 - Barcode: 20001908
SIEB - Signatur: SIEB - Roman