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Rezension

Washington State, Ende des 19. Jahrhunderts: Nach dem frühen Tod der Mutter und dem rätselhaften Verschwinden seiner Schwester führt der Obstgärtner Talmadge ein ruhiges, einsames Leben auf seiner Plantage in der abgeschiedenen Wildnis. Das ändert sich, als 2 misshandelte, halb verhungerte Mädchen auf der Flucht vor ihrem Peiniger, dem grausamen Michaelsen, bei ihm auftauchen. Jane, die Ältere, stirbt unter tragischen Umständen, nachdem sie ein Kind zur Welt gebracht hat. Von nun an setzt Talmadge alles daran, dem Baby Geborgenheit zu bieten und Della, die jüngere der Schwestern, zu beschützen. Doch die lässt sich nicht halten; rastlos zieht sie jahrelang umher, lebt unter Pferdedieben und Holzfällern, sucht stets die Gefahr und ist beseelt von dem Gedanken, sich an Michaelsen zu rächen. Ein packender Debütroman darüber, was Familie ausmacht, ruhig erzählt und doch von immenser emotionaler Kraft, mit feinem Gespür für psychologische Details und poetischen Landschaftsbeschreibungen. Unbedingt kaufen.

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Personen: Coplin, Amanda

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Schwester Apfel Sexueller Missbrauch Schwangerschaft Schutzengel Plantage Hilflosigkeit