Weaver, Eva
Jakobs Mantel Roman
Roman


Rezension

New York, 2009: Mika, berührt durch die Ankündigung eines Puppentheaters, erzählt seinem Enkel über das Leben im Warschauer Getto: Mikas Großvater besitzt einen Mantel mit zahlreichen Taschen, in denen er Handpuppen versteckt und den Mika nach Jakobs Tod erbt. Mika führt mit den Puppen Stücke auf und wird bald von dem jungen Soldaten Max aufgefordert, vor den Deutschen zu spielen. Bei der Räumung des Gettos zeigt sich Max erkenntlich, er verhindert zunächst die Deportation von Mikas Familie. Bei Kriegsende gerät Max jedoch in sowjetische Gefangenschaft und wird in ein Arbeitslager gebracht. Ihm gelingt die Flucht nach Deutschland, wobei er Kraft aus einer von Mikas Puppen schöpft. Max' Enkelin wiederum geht der Geschichte über ihren Großvater und Mika nach und inszeniert diese als Puppentheater. Ihr Engagement führt auch sie nach New York. Weavers berührendes Debüt über das Leben unter unmenschlichen Bedingungen, die heilsame Kraft der Fantasie und die Notwendigkeit der Vergangenheitsbewältigung wird wie Zusaks "Die Bücherdiebin" (BA 4/08) Jugendliche und Erwachsene ansprechen. Für alle!


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Personen: Weaver, Eva

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Juden Warschau Ghetto Figurentheater

Interessenkreis: KINDHEIT/JUGEND

Weaver, Eva:
Jakobs Mantel : Roman / Eva Weaver. - München : Droemer, 2013. - 393 S. ; 21 cm
Einheitssacht.: The puppet boy of Warsaw . - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-426-19963-3 fest geb. : EUR 19.99

Zugangsnummer: 86613004667 - Barcode: 13004667
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