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Rezension

"Picoult [kehrt nach 'Die Spuren meiner Mutter', (IN-1 39/16)] zu ihrem Prinzip zurück, ein gesellschaftlich brisantes Thema aufzugreifen, es aus der Sicht mehrerer Protagonisten zu schildern und es schließlich in einen spektakulären Gerichtsprozess münden zu lassen. Ein rassistischer Vater möchte nicht, dass sein neugeborener Sohn von der afroamerikanischen Hebamme Ruth versorgt wird. Als das Baby in eine Notsituation gerät und stirbt, macht er Ruth jedoch für den Tod des Kindes verantwortlich ... Ruth wird verhaftet und bereitet sich mit ihrer Pflichtverteidigerin Kennedy auf den Prozess vor. Wie immer bemüht sich Picoult, alle Facetten einer Problematik darzustellen und einfache Urteile zu vermeiden. Allen Protagonisten gibt sie eigene Hintergrundgeschichten, auch die rechtsradikalen Figuren stattet sie mit nachvollziehbaren Erfahrungen aus. Wie immer spannend und mitreißend" (R. Mitternacht zum Buch, ID-A 40/17). Die erfahrenen Sprecherinnen Beate Rysopp (Ruth), Svenja Pages (Kennedy) und Frank Stieren als rassistischer Vater teilen sich die Lesung und gestalten sie spannend und emotional. Für alle.

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Personen: Picoult, Jodi Peschel, Elfriede

Standort: CDL

Schlagwörter: Rassismus Lesung