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Rezension

"Madame Piaf und das Lied der Liebe" von M. Marly (ID-A 18/19) endet mit Édith Piafs Reise nach Amerika 1947. Damit beginnt die Romanbiografie von C. Girard (Pseudonym). Während Paris der Chansonsängerin zu Füßen liegt, muss sie sich das englischsprachige Publikum erst erobern. Zentrum der Handlung ist ihre leidenschaftliche Liebe zu dem französischen Profiboxer Marcel Cerdan, den sie in Amerika kennenlernt. Sie geben sich in der Fremde Halt. Der einfache, bescheidene Boxer lehrt die extrovertierte, maßlose Künstlerin Achtung vor dem Publikum, sie bringt ihn zum Romanlesen. Der verheiratete Mann wird die Familie in Marokko nicht verlassen. Um die Öffentlichkeit fernzuhalten und trotz Tourneen und hartem Wettkampftraining Zweisamkeit zu haben, sind die Liebenden einfallsreich. Der Roman endet mit Cerdans Flugzeugabsturz 1949, der ihre Liebe unsterblich macht. Dazwischen gibt es kurze Kapitel in Édiths Vergangenheit, die ihre Biografie erhellen. Der auf genauen Recherchen fußende Roman ist detailreich, in nüchternem Stil geschrieben. Einsetzbar analog zu der Reihe "Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe".

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Personen: Girard, Christine

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Verlieben Biografie Musik Sängerin Boxer Biografischer Roman Cerdan, Marcel Geschichte 1947- New York Piaf, Edith

Interessenkreis: BIOGRAFIE