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Rezension

Mirandas Unfalltod beim Segeln ändert mit einem Schlag das intakte Familienleben. Mutter Louise verfällt in Passivität, Vater Don in Aktionismus. Die Kinder bleiben in ihrem Leid allein. Zwillingsschwester Molly geht zu einer Hilfsorganisation nach Afrika und Finn bricht seine Ausbildung ab. Für Don, der nicht akzeptieren kann, dass es ein Unfall war, drängt der Tod der Tochter die Lebenden in den Hintergrund und ändert die Gefühle seiner Frau für ihn nachhaltig. Das Haus wird verkauft und Louise versucht das Desaster schreibend in ihrer neuen Wohnung aufzuarbeiten. Bis zu einem gewissen Punkt haben ihre Freunde Verständnis für sie. Als Don "zurückkommt", will sie das, was sie 2 Jahre lang wünschte - eine intakte Familie -, nicht mehr haben. Verlust und Verzweiflung waren zu stark. Wieder eine interessante Familiengeschichte, für die die Autorin (vgl. zuletzt BA 9/06) berühmt ist, aber diesmal mit zu wenig Augenmerk auf den "Nebenfiguren".

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Personen: Forster, Margaret

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Familie London Tochter Unfalltod Trauerarbeit

Interessenkreis: FAMILIE