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Rezension

Ähnlich wie in seinem ausgezeichneten Buch "Papa, was ist ein Fremder?" (BA 6/99) erläutert der aus Marokko stammende, in Paris lebende Autor (der sich selbst als liberaler Muslim einstuft) in einem fiktiven Gespräch mit seiner Tochter diesmal Grundfragen des Islam. Ausgehend von den Terroranschlägen auf das World Trade Center, von der Angst und den Zweifeln (nicht nur für Kinder!) beleuchtet er die Geschichte und Grundlagen des Islam. Breiten Raum nehmen die kulturellen und wissenschaftlichen Leistungen der Muslime im Mittelalter ein und das gute Zusammenleben mit Andersgläubigen. BenJelloun bekräftigt, dass Fanatiker und Terroristen sich keineswegs auf den Islam berufen können, er bescheinigt aber auch, dass vieles kompliziert ist und dass nirgendwo nur die Guten zu finden sind. Bibliophile Aufmachung, (interkulturell) illustriert mit 10 wunderschönen Tunesien-Aquarellen von Paul Klee. - Für möglichst viele (Schul-)Bibliotheken. Auch für Erwachsene.

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Personen: BenJelloun, Tahar

Schlagwörter: Jugendsachbuch Islam