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Rezension

Die Autorin, selbst Neurologin, übernimmt zunächst die Annahme, dass lange davon ausgegangen wurde, dass das Gehirn mit dem Erreichen der Pubertät fast vollständig entwickelt sei. Danach geht sie zu den neuesten Erkenntnissen über, denn erst in den letzten Jahren fanden Wissenschaftler heraus, dass die Jugendjahre eine entscheidende Entwicklungsstufe auf dem Weg zum erwachsenen Gehirn darstellen und sich dadurch viele Pubertätsphänomene erklären lassen wie z.B. Lernen, Schlaf, sämtliche Arten von Drogen, Stress, digitale Einflüsse. Der Anhang erinnert eher an ein wissenschaftliches Fachbuch (Glossar, Anmerkungen, Literaturhinweise, Stichwortregister), dennoch ist der Autorin ein lesenswerter Ratgeber gelungen, bei dem reichhaltige persönliche und klinische Erfahrungen eingeflossen sind und der bei den Eltern um Verständnis für die pubertierende Spezies wirbt. Erziehungsratgeber zur Pubertät sind zahlreich auf dem Markt: Titel von J.U. Rogge (ID-A 3/11), E. Raffauf (ID-A 21/11) oder R.H. Largo (ID-A 40/11) für den Grundbestand, Expertentitel von W. Heuves (ID-G 22/10) oder J. Juul (ID-G 18/10). (2)

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Personen: Jensen, Frances E.

Standort: S

Schlagwörter: Pubertät Entwicklung Familienerziehung Hirnfunktion Hirnforschung Jugendpsychologie Ratgeber - Eltern und Kind

Interessenkreis: ELTERN & KINDER