Mecklenbeck, Dirk
Todesstreifen Aktionen gegen die Mauer in West-Berlin 1989
Roman


Rezension

Die vorliegende Comic-Dokumentation berichtet über 4 junge, ursprünglich aus Halle stammende Ostdeutsche, die in den späten 1980er-Jahren einen Ausreiseantrag aus der DDR stellten und aufgrund der von der Stasi attestierten Staatsgefährdung tatsächlich nach West-Berlin ausreisen durften. Hauptsächlich geht es in der Dokumentation um die Geschehnisse des Jahres 1989, in dem die 4 Rock-Aficionados aus West-Berlin mehrere Anschläge gegen die Mauer und Grenzbefestigungen der DDR ausübten. Die Zeichnungen sind überwiegend in Grautönen gehalten und werden von dazugehörigen Dokumenten der Staatssicherheit ergänzt. Etwas schade finde ich den Verzicht auf Handlettering, wodurch die Autoren die Dialoge noch glaubhafter hätten gestalten können. - Die Handlung ist nicht ganz fließend, was daran liegt, dass der Schwerpunkt auf den über mehrere Monate verteilten Vorbereitungen und Ausführungen der Anschläge liegt. Diese werden jedoch gut in den gesamtpolitischen Kontext eingebunden. Für Jugendliche ab 14 Jahren geeignet. (2 S)


Dieses Medium ist verfügbar. Es kann vorgemerkt oder direkt vor Ort ausgeliehen werden.

Serie / Reihe: Veröffentlichungen der Stiftung Berliner Mauer

Personen: Mecklenbeck, Dirk

Standort: SJ-CO

Interessenkreis: COMIC GRAPHIC NOVEL

Mecklenbeck, Dirk:
Todesstreifen : Aktionen gegen die Mauer in West-Berlin 1989 / Dirk Mecklenbeck/Raik Adam. - 2. Auflage. - Berlin : Ch. Links Verlag, 2019. - 95 Seiten : Comic ; 30 cm. - (Veröffentlichungen der Stiftung Berliner Mauer)
ISBN 978-3-86153-993-3 kt. : EUR 10.00

Zugangsnummer: 86619054022 - Barcode: 2-0000000-8-19054022-5
GESCH 469,5 M - Signatur: GESCH 469,5 M - Roman