Färber, Werner
Wenn ich will, hör ich auf
Roman


Rezension

Ein neuer Text aus der Reihe "short & easy", die sich an leseungeübte bzw. leseschwache Jugendliche wendet (vgl. zuletzt "Lovesong", BA 5/07). Diesmal geht es um eine Drogengeschichte, in die die 15-jährige Mela unfreiwillig hineingerät. Auf dem Schulhof erwischt Mela ihren jüngeren Bruder beim Kauf von Haschkeksen. Dummerweise verliebt sich Mela in Kai, den Dealer, und nimmt lange Zeit nicht wahr, wie tief dieser schon im Drogensumpf steckt. Eine schwierige Beziehung mit ständigen Versprechungen und Enttäuschungen, Schlussmachen und Versöhnen nimmt ihren Lauf. Erst nach einem völligen Zusammenbruch beginnt Kai, über Hilfsangebote nachzudenken ... - Eine gut geschriebene, glaubwürdige Geschichte, rückwirkend jeweils in kurzen Abschnitten erzählt aus der Perspektive der 3 Protagonisten und dadurch bei aller Kürze des Textes einigermaßen differenziert. Zum selben Thema und für dieselbe Zielgruppe erschien zeitgleich aus der Reihe K.L.A.R. von W. Hänel: "Du bist doch nur noch zugekifft" (in dieser Nr.), das eine Idee spannender, aber auch oberflächlicher ist. Empfehlung, auch als Klassenlektüre.


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Personen: Färber, Werner

Schlagwörter: Bewältigung Jugendbuch Männliche Jugend Freund Drogenabhängigkeit Unterstützung

Interessenkreis: LEICHTER LESEN

Färber, Werner:
Wenn ich will, hör ich auf / Werner Färber. - Orig.-Ausg. - [Ravensburg] : Ravensburger Buchverl., 2007. - 127 S. ; 18 cm. - (Ravensburger Taschenbuch; 52337 : Short & easy)
ISBN 978-3-473-52337-5 kt. : EUR 4.95

Zugangsnummer: 86608000708 - Barcode: 2-0000000-8-08000708-1
FÄRB - Signatur: FÄRB - Roman