Trauer, Freundschaft und ein Hund, der einer Familie Lebensfreude zurückbringt. (ab 8) (JE) Emils Opa ist gestorben und so zieht Emils Familie von Berlin nach Brandenburg zu Oma, um ihr in dieser schweren Zeit beizustehen. Oma ist aber gar nicht davon begeistert, die ganze Familie bei sich zu haben. Sie zieht ins Gartenhaus und kommt nicht einmal zum Essen herüber. Emil versucht durch die geschlossene Tür immer wieder mit ihr zu reden, aber sie gibt nur selten Antwort. Eine bedrückende Wolke aus Trauer hängt über der ganzen Familie. Auch Emil ist sehr traurig. Er hat seinen Opa sehr lieb gehabt. Als in seiner neuen Schule der "Tag der Haustiere" stattfindet, hat Emil eine wunderbare Idee. Ein Hund muss her. Aber wie? Es ist bald Weihnachten und er muss es schaffen, bis dahin die Familie und Oma wieder etwas glücklicher zu machen. Emil wünscht sich einen großen Hund, auch um seinen Widersacher, den "Fleischer-Ole", der ihm alle seine Pausenbrote wegnimmt, zu beeindrucken. Eines Tages findet er beim Rodeln im nahe gelegenen Wald einen kleinen jaulenden Hund. Angebunden an einem Baum, er wurde wohl ausgesetzt. Es ist ein Mops. Nicht Emils Traumhund, aber er nimmt ihn mit nach Hause und versteckt ihn zuerst in der Scheune und später in Opas Zimmer. Denn da geht sicher niemand hinein, es ist die verbotene Zone im Haus. Leider will Emils Mama absolut kein Tier und Papa hat eine Hundehaarallergie. Wie soll er es jetzt anstellen, den Hund doch noch behalten zu dürfen? So schnell gibt Emil nicht auf! Eine Odyssee beginnt. Constanze Klaue hat eine wunderbare Geschichte über Trauerbewältigung, Freundschaft und Wünsche, die wahr werden, vorgelegt. Sie schreibt in einem flotten, humorvollen und spannungsgeladenen Stil. Einfache und witzige Zeichnungen in Schwarz-Weiß runden eine wirklich gute Erzählung ab.

Altersempfehlung: ab 9 Jahren.

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Personen: Klaue, Constanze Jung, Barbara

Schlagwörter: Familie Hund

Interessenkreis: Kinderbuch