Der elfjährige Max träumt davon, Musiker zu werden. Er spielt in einer Hip-Hop-Band und sein Vater war einst Rap-Musiker. Durch Zufall lernt Max den berühmten Star-Pianisten und Dirigenten Daniel Barenboim kennen. Dieser erklärt ihm, er habe das absolute Gehör und bietet Übungsstunden am Piano an. Was werden die anderen dazu sagen?
Die Idee hinter der Serie:
Jede Episode vereint einen musikalischen Gedanken mit einem Abenteuer im Leben der Hauptfigur Max. Die musikalischen Themen wählt der Maestro so aus, dass sie zu Max‘ Alltagsproblemen passen und er seine Lehren daraus ziehen kann. Damit greifen beide Elemente ineinander und hinterlassen im jeweils anderen ihre Spuren. Daniel Barenboim eröffnet Max eine ganz neue Welt der klassischen Musik, ohne ihn mit abstrakter Theorie zu quälen oder ihn zu Höchstleistungen anzuspornen. Stattdessen lässt er ihm genug Freiraum, sich diese selbst zu erschließen. Auch der Maestro begibt sich immer wieder auf die Suche nach neuen Erfahrungen und möchte mehr über die HipHop-Szene lernen.
Der argentinisch-israelische Pianist und Dirigent Daniel Barenboim ist einer der bedeutendsten Musiker unserer Zeit. Seit vielen Jahren engagiert er sich neben seinen Verpflichtungen als Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper und zahlreichen anderen internationalen Engagements auch in der Förderung des Musiknachwuchses und setzt sich für Völkerverständigung ein. Barenboim: "'Max & Maestro' ist ein sehr wichtiges Projekt für mich. Es bietet jungen Zuschauern die Möglichkeit, mit kindgerechten Mitteln, ein Interesse an klassischer Musik zu entwickeln. Es bildet und unterhält gleichermaßen – eine großartige Möglichkeit, die emotionale und die intellektuelle Entwicklung von Kindern zu fördern.“
Für „Max & Maestro“ hat er Lieder bekannter klassischer Komponisten wie Mozart, Beethoven, Chopin oder Bizet neu aufgenommen. In der Serie kommen so insgesamt über 52 klassische Stücke zusammen, die Barenboim ausgewählt hat.
Der deutsche Rapper Samy Deluxe übernahm für die Serie nicht nur die Sprechrolle des Vaters Wesley, sondern steuerte - gemeinsam mit dem bekannten französischen Rapper Akhenaton - den Titelsong bei. Er ist nicht nur wegen seines „Lyrical Rap“ mit raffiniert komponierten Texten bekannt, sondern auch wegen seines sozialen Engagements. Mit seinem Verein „Deluxe Kidz“ führt er Kinder und Jugendliche durch HipHop-Kurse an den kreativen Umgang mit Musik, Tanz und Sprache heran.
Die Boombastic Ninjas treten in einem Rap-Battle gegen die T-Rex-Crew an. Schnell haben die Ninjas den Sieg in der Tasche und Maurice lässt sich von seinen Fans für seine spontanen Texte feiern. Doch fast wäre es anders gekommen, denn Max hat sein improvisiertes Solo am Keyboard gründlich danebengehauen. Doch zum Glück wird in der Klassik nicht improvisiert, oder? Falsch gedacht! Schon der große Beethoven hat improvisiert und in Mozarts Konzert Köchelverzeichnis 466 gibt es sogar eine minutenlange Passage, die der Pianist mit eigenen, spontan erfundenen Melodien füllen muss.
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Max & Maestro
Drehbuch: Anna Fregonese; Regie: Christophe Pinto
Deutschland/Frankreich/Italien 2018; Ab 6 Jahren; Sprachfassung: Deutsch; 1 Online-Ressource (12 min); Bild: 16:9 SD
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