Eine kurze Zeitspanne genügt. Die Mutter geht in den Garten und ihr Sohn bekommt Besuch von seinem Freund. Die beiden Jungs verwandeln sich in 2 Superhelden und kämpfen mutig gegen alles, auf das sie treffen. Was im Kinderzimmer als Kissenschlacht gegen den schrecklichen Feind, einen Globus, beginnt, breitet sich durchs ganze Haus aus und endet in einer unvorstellbaren Verwüstung. So haben am Ende 2 tapfere Abenteurer doch Angst: vor der Mutter, die vor den Trümmern des Hauses steht. Das Bilderbuch lebt von Kontrasten. Die Illustrationen im Retrostil von Gérard DuBois wecken Erwartungen an eine ganz andere Geschichte mit viel weniger Chaos. Der knappe Text von André Marois dagegen beschreibt wahre Heldentaten: den Kampf gegen eine "blutrünstige Bestie" oder der Rettungssprung "in einen Fluss". Die Bilder zeigen den harmlosen Hund, der sich gutmütig an einen Stuhl fesseln lässt oder den Sprung in die Badewanne. Überbordende Kinderfantasie, toll inszeniert
Personen: Marois, André DuBois, Gérard Cramer-Klett, Anna
1 Alle
Allein zu Haus / Eine Geschichte von André Marois. Mit Bildern von Gérard DuBois. - Zürich : Diogenes-Verl., 2016. - 42 ungezählte Seiten : Ill. (farb.) ; 24 cm. - Aus dem Franz. übers.
ISBN 978-3-257-01183-8 fest geb. : EUR 15,00
Bilderbuch - Buch