Wer tot ist, ist nicht mehr da. Aber wo ist er hingegangen? Das fragt sich Bulle, als er sein totes Kaninchen Pelle betrachtet. Er denkt erst einmal nach und kommt zu dem Schluss, Experten zu befragen wie die Oma und den Metzger, der sich mit toten Tieren auskennt. Schließlich bekommt er einen Hinweis auf eine Wiese bei der Endhaltestelle der Straßenbahn und einen Fahrschein dazu. Bulle findet dort auch die Hasenwiese, aber seinen Pelle kann er nicht entdecken, dafür aber einen Hund, der ihm nachläuft. Der Junge bewältigt den Verlust des geliebten Tieres mit seiner kindlichen Ratio. Ihm wird eine Erklärung angeboten, die so konkret ist, dass sie ihm logisch erscheint, das verstorbene Kaninchen ist überall und nirgends wie Gott, vielleicht sogar in dem Hund, der ihn mit Pelles Augen anzuschauen scheint. Das Buch enthält ansprechende farbige Bilder, teilweise ganzseitig. Geeignet zum Vorlesen, sichere Erstleser können es auch selber lesen, der Druck ist lesefreundlich. Ab 6
Personen: Leypold, Kilian Hattenhauer, Ina
Leseror. Aufstellung: Medienbox 08 → Behinderung / Inklusion → Tod / Trauer
4.1 Leyp
Leypold, Kilian:
Bulle und Pelle : eine Geschichte über den Tod / Kilian Leypold. Ina Hattenhauer. - Stuttgart [u.a.] : Gabriel, 2011. - 42 S. : zahlr. Ill.
ISBN 978-3-522-30263-0 fest geb. : EUR 11.95
Geschichten ab 6 - Buch