Die renommierte norwegische Autorin (zuletzt "Das Verschwiegene") ist die Tochter von Liv Ullmann und Ingmar Bergman, beide weltberühmt. Bergman hatte 9 Kinder von 6 Frauen. Linn war die Jüngste. In diesem Roman nähert sie sich als Ich-Erzählerin äußerst vielschichtig ihren Eltern, speziell dem Vater. Dabei bleiben die Protagonisten namenlos, den roten Faden bilden Tonaufnahmen von Gesprächen, die sie wenige Monate vor dem Tod des Vaters aufgenommen hat. Dabei geht es nicht um seine Berühmtheit, sondern um den geliebten Vater, um die Familie, die Erinnerungen, die Beziehungen, das Altwerden. Und darum geht es hauptsächlich, das Altern des Vaters, der letztlich am Ende nur noch die Musik braucht. Der Roman selbst hat auch eine musikalische Struktur, Themen wiederholen sich, werden variiert, Bilder werden geschaffen. Linn Ullmann ist mit diesem Buch großartige Literatur gelungen, die "nebenbei" auch etwas über Personen der Zeitgeschichte erzählt.

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Personen: Ullmann, Linn Berf, Paul

Schlagwörter: Biografie Lieblingsbuch Bergmann, Ingmar Ullman, Liv

Interessenkreis: Familie