Die Journalistin Caren ist auf dem Weg nach Paris, nach den Anschlägen im Herbst 2015. Mit einem mulmigen Gefühl sitzt sie auf dem Flughafen Heathrow stundenlang fest, bis ihr Flugzeug startet. Sie kommt mit einem älteren Philosophen und Zukunftsforscher ins Gespräch, der mit stoischer Ruhe in Wittgensteins "Tractatus" liest. Er versucht, der unruhigen jungen Frau ein wenig Gelassenheit in diesen verstörenden Zeiten zu vermitteln. Das gelingt ihm durch lange Gespräche auch. Es entsteht eine Art von Freundschaft. Es ist ein kluger Roman, der aber große Konzentration verlangt und sich nicht mal so eben runterliest und die Meinung vertritt, die auch immer wieder im politischen Raum steht, dass man dem Schrecken nur Gelassenheit entgegensetzen und ihn damit besiegen kann.

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Personen: Josten, Husch

Schlagwörter: Paris Terror Philosphie Euregio liest 2019

Interessenkreis: Zeitgeschichte