Ein kleines Mädchen wacht morgens auf, Zeit für die Schule. Stromer, ein Obdachloser, wacht vor Kälte auf, er hat Hunger. In der Mülltonne sucht er nach Essbarem. Später stellt er sich in der Wärmestube an, als er seinen Namen sagen soll, bleibt er stumm und geht wieder. Im Park verbirgt er sich unter seinem Wollumhang. Da taucht das kleine Mädchen auf, reicht ihm einen Keks und sagt, dass er wie ein Teddy aussähe. Als er am Abend wieder in der Schlange vor der Wärmestube ansteht und nach seinem Namen gefragt wird, sagt er "Teddy". Eine fein und einfühlend komponierte kleine Geschichte der Autorin von "Akim rennt". Sie thematisiert in diesem Bilderbuch den Alltag einer mit Misstrauen begegneten Minderheit. Mit Bleistift und Kohle zeichnet die Illustratorin auf einen leicht aquarellierten Hintergrund. Es gelingt ihr, Atmosphäre und Stimmungen einzufangen. Die leicht verwischten Zeichnungen sind verhalten, unaufdringlich, sind aber trotz der Skizzenhaftigkeit ausdrucksstark. Meisterhaft gestaltet.

Altersempfehlung: ab 5 Jahren.

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Personen: Scheffel, Tobias Dubois, Claude K. V., Sarah

Schlagwörter: Antolin Obdachlosigkeit Klasse-3 Spende Städteregion Aachen NRWeltoffen

Interessenkreis: Miteinander leben Kleinformat