Bereits bei den Sechs- bis Zwölfjährigen prägen sich spätere jugendliche Erscheinungsformen von antisemitischen Einstellungen. Hierbei kommt der religiösen Bildung im Grundschulkontext eine besondere Bedeutung zu, denn das Thema >Judentum< ist für die höheren Grundschulklassen fest in den Lehrplänen verankert und dies führt für viele Schüler*innen zu einer Erstbegegnung mit jüdischer Geschichte, Theologie, Tradition und Kultur - eventuell auch zu einer ersten dialogischen Begegnung mit Menschen jüdischen Glaubens oder dem Besuch einer Synagoge. Dieser Band ist ein evidenter Schritt zu einer friedenspädagogisch motivierten Reform für den Religionsunterricht in der Grundschule: Stärker als bisher gesehen und umgesetzt, steht der Unterricht vor der gesamtgesellschaftlich bedeutsamen Herausforderung antisemitische Präventionsarbeit zu leisten!
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Werte-Bildung interdisziplinär
Personen: Naurath, Elisabeth Mokrosch, Reinhold Wenger, Michèle
TH62/564
Antisemitismusprävention in der Grundschule - durch religiöse Bildung / Reinhold Mokrosch/Elisabeth Naurath/Michèle Wenger (Hg.). - Göttingen : V&R unipress, Universitätsverlag Osnabrück, 2020. - 361 Seiten : Illustrationen. - (Werte-Bildung interdisziplinär; Band 4). - Titel ursprünglich angekündigt als: Warum das Thema Holocaust in den Religionsunterricht der Grundschule gehört : Erinnerungskultur als friedenspädagogischer Weg
ISBN 978-3-8471-0156-7 Pb. : ca. EUR 34.99 (DE), ca. E
Judentum - Buch