Was sind Bilder vom Krieg für uns? Dokument, Beweis, Information, Unterhaltung oder zielgerichtete Propaganda? Wer Kriegsdarstellungen wahrnimmt - unabhängig davon, ob es sich dabei um Bilder aus Nachrichtensendungen, Spielfilmen oder Computerspielen handelt -, muss sie verstehen, interpretieren und einordnen. Dasselbe Bild, dieselbe Sequenz, gesehen in einem anderen Kontext, mit anderem Vorwissen oder in eine andere Dramaturgie eingebunden, kann informieren, beunruhigen oder verharmlosen, aber auch manipulieren.
Das Wort "Krieg" taucht in unserem Alltag in den unterschiedlichsten Zusammenhängen auf - als "Wirtschaftskrieg", "Krieg gegen den Terror", als "Beziehungs- und Geschlechterkrieg", als "Krieg im Klassenzimmer" und "Krieg auf Schulhöfen" oder als "Zickenkrieg" in deutschen Boulevardblättern. Und wenn die Medien ein Thema ganz besonders intensiv in eine bestimmte Richtung beeinflussen bzw. von einer Kriegspartei vereinnahmt werden, spricht man sogar von "Medienkrieg". Die Beispiele zeigen, dass der Begriff sehr weitreichend verstanden bzw. unterschiedlich verwendet werden kann, als Kampf gegen alles und jeden. Was aber ist "Krieg" im eigentlichen Sinne?
Altersempfehlung: ab 14 Jahren.
ETH60/86
Krieg in den Medien : Ein multimediales Lernangebot für Schule und Jugendarbeit : bpb, 2009. - DVD + Didaktisches Material
Zugangsnummer: 2015/0176 - Barcode: 2-0150947-0-00021620-3Krieg und Frieden - Toniebox, Hörstift, eReader, Computerprogramm