116927: Die Nummer, die Albrecht Weinberg (gebürtig aus Rhauderfehn) noch immer auf seinem Unterarm trägt, mit 99 Jahren, ist mit den Jahrzehnten verblasst. Glasklar dagegen sind seine Erinnerungen. An seine Jugend, das Aufkommen der Nazis, an Freunde, die plötzlich keine mehr waren, daran, wie er seine Familie verlor. Und an Friedel. Seine Schwester, mit der er sich das Versprechen gab, sie würden für immer aufeinander achtgeben.
Gemeinsam entkommen sie dem Holocaust und emigrieren in die USA. Jahrzehnte später, als es Friedel schlechter geht, reisen die beiden wieder zurück nach Deutschland. Dort begleitet Albrecht seine Schwester bis zu ihrem Tod und lernt dabei deren Pflegerin Gerda kennen. Erst vor ihr öffnet sich Albrecht und beginnt, Gerda von seinem Leben zu berichten. Er erzählt von seiner Geschichte. Von seinem Glauben an das Gute, trotz allem. Und von dem Versprechen zu überleben. Damit die Erinnerung weiterlebt.
Personen: Weinberg, Albrecht Büchse, Nicolas
Leseror. Aufstellung: Biografien
Weinberg, Albrecht [Verfasser]:
"Damit die Erinnerung nicht verblasst wie die Nummer auf meinem Arm" : Eine wahre Geschichte vom Holocaust, dem Überleben und einem Versprechen, das die Zeit überdauert / Nicolas Büchse, Albrecht Weinberg. - 1. Auflage. - München : Penguin Verlag, 2024. - 288 Seiten, 16 ungezählte Seiten Tafeln : Illustrationen ; 21 cm, 358 g
ISBN 978-3-328-11144-3 Broschur : EUR 20.00
Einzelbiographien, die existentielle und allgemeinmenschliche Grunderfahrungen in den Mittelpunkt stellen (Verfolgung, Widerstand, Flucht und Vertreibung, Behinderung, Krankheit und Leid, Tod und Trauer usw.) - Signatur: Bi 2 Weinb - Buch