Der Traum vom Glück im "Wilden Westen". Mittelteil einer Trilogie. (DR) Chicago, 1843: Die 16-jährige Brenda bleibt nach dem Tod ihrer Mutter völlig mittellos zurück. Um zu überleben, schließt sie sich mit ihrem Halbbruder Holje einem Treck nach Kalifornien an. Sie hofft, ihren Vater zu finden, den sie nur einmal im Leben gesehen hat. Als einzige alleinstehende Frau ist sie Objekt der Begierden. Eines Nachts wird sie vergewaltigt, Holje ersticht den Täter im Affekt. Brenda verzweifelt, verlässt den Treck und wird zur Wanderhure. Holje, der Outlaw, versteckt sich im Gebirge als Goldsucher. Toril Brekke hat für ihre Figuren eine Menge dramatischer Ereignisse und Verstrickungen parat. Sie bemüht eine altväterliche Sprache, um die spezielle Atmosphäre, die die zahlreichen norwegischen Einwanderer im Amerika des 19. Jahrhunderts vorfinden, als Geschichtsbild darzustellen. Auswandern ist Hoffnung - auf dem Weg bleiben aber mehr Opfer und die Überlebenden sind vom Schicksal gezeichnet. *bn* Liselotte Leikermoser

Personen: Brekke, Toril Haefs, Gabriele